Unsere Teamkollegin Amanda
Seit 2017 ist mein Weisser Schweizer Schäferhund Finnick an meiner Seite. Ich habe mir die Anschaffung eines Hundes gut überlegt, unglaublich viele Bücher gelesen und den Kleinen lehrbuchmässig erzogen. Trotzdem war unser erstes gemeinsames Jahr äusserst harzig und mein Vierbeiner hat mich oft an meine Grenzen gebracht. Finnick hat diese Bücher nämlich nicht gelesen, meine Kommandos interessierten ihn nicht und er liess sich auch nicht durch Leckerlis bestechen.
Es war also ein Umdecken nötig und durch einen glücklichen Zufall durfte ich Liliana und Beat kennenlernen. Nach und nach begriff ich, wie Hunde funktionieren, was sie wirklich brauchen und wieviel, meistens ungenutztes Potential in so einem Hund steckt. Innert kürzester Zeit änderte sich die Beziehung zu meinem Hund und aus zwei Einzelkämpfern wurde plötzlich eine Gemeinschaft.
Gemeinsam haben wir dann auch unser erstes Mantrailingseminar besucht und die Freude an der Personensuche hat uns beide sofort gepackt.
Warum Mantrailing?
Natürlich ist es faszinierend, was eine Hundenase zu leisten vermag und es ist eine tolle, artgerechte Auslastung. Genauso faszinierend ist in meinen Augen aber auch das gemeinsame Erlebnis. Miteinander unterwegs sein und zusammen eine Aufgabe lösen. Mantrailing macht enorm Spass und es stärkt die Bindung zwischen Hund und Hundeführer. Ich lerne auf die Signale meines Hundes zu achten und es ist eine Möglichkeit, meinem Hund mein Vertrauen zu schenken und ihm gewisse Entscheidungen zu überlassen.